Genre: Abenteuer-Action
Ob DOG SOLDIERS, DESCENT oder DOOMSDAY. Neil Marshalls Handschrift ist gut zu erkennen. Blut, Gewalt und Action, gebettet in eine solide Geschichte, präsentiert von guten Darstellern. CENTURION macht da keine Ausnahme.
Es geht um die neunte Legion, die in der Zeit der Errichtung des Hadrianswalls, der Zeit wo die Pickten den Römern mächtig zusetzten, verschwand. Es geht um Centurion Quintus Dias und seine wenigen Kameraden, die letzten Überlebenden der neunten Legion. Aufgerieben durch einen Hinterhalt. Verfolgt von Etain, einer gefährlichen Kriegerin der Pickten. Es entbrennt ein erbitterter Kampf. Die Verfolger sind dicht auf ihren Fersen. Gibt es ein Entrinnen… vor den blutrünstigen Barbaren?
Wie gesagt, Neil Marshall bleibt seiner Linie treu und präsentiert einen blutigen, actionreichen Sandalenfilm, britischer Prägung. Angenehmerweise setzt Marshall dabei nicht auf Computereffekte. Hier rollen sogar wirkliche Feuerbälle den Hang herunter und kommt die gute alte Filmblutpumpe zum Einsatz. Ganz auf CGI verzichtet er aber leider nicht. Es beschränkt sich jedoch auf Bluteffekte zu Beginn und gegen Ende.
Inhaltlich sollte der Zuschauer seine Ansprüche herunterschrauben. Wer Neil Marshalls Filme kennt, ist daran aber gewöhnt. Es stört nicht. Wichtig ist ohnehin die kurzweilige Unterhaltung. Die Action muss stimmen. Und das tut sie. (Arme, Beine, Köpfe fliegen)
CENTURION ist ein gelungener Film. Ein kurzweiliges Erlebnis, dem es an solider Geschichte, Spannung, Action, Blut und guten Darstellern nicht fehlt. Sogar bekannte Gesichter sind auszumachen. Auch aus vorigen Neil Marshall Streifen.
Weiter so Neil. Ich freu mich schon auf dein nächstes Werk.
Wertung: 7,5/10