Genre: Science-Fiction, Horror
Der Film lag schon seit längerem in meinem Fokus, doch wegen etwas nachlassenden Interesses an Monsterfilmen und Horrorstreifen an sich, hatte ich ihn etwas links liegen lassen. Das Interesse kehrte jetzt zurück und ALTERED in den Player.
Drei Typen streifen des Nachts durch den Wald, auf der Jagd nach etwas. Bewaffnet mit seltsamen Gerätschaften finden sie schon bald ihr Ziel. Mit Müh und Not und nicht ohne Schrammen davon zu tragen können sie ihr Objekt bald überwältigen und schaffen es zu einem in der Nähe wohnenden Freund. Der ist von ihrer Ankunft allerdings wenig erbaut. Erst recht nicht von diesem Alien, dass ihm die Kumpels da auf die Werkbank der Garage knallen. Ist es tot?
So beginnt ALTERED. Und so beginnt auch ein kleiner, feiner Film, der eine gute Geschichte, gute Dialoge, gute Spannung, gut spielende Darsteller und sehr gute Effekte zu bieten hat. Letzteres ist mitunter recht ekelig geraten. Doch bleibt es immer im Kontext der Handlung und verkommt nicht zum Selbstzweck.
Mir gefällt an dem Film, dass man vergisst zu beobachten wie er gemacht wurde. Ich vergaß alles andere und wurde in das Universum dort auf der Mattscheibe gezogen. Zu oft beobachte ich in der letzten Zeit, dass so etwas aktuellen Filmen abgeht. Das betrifft auch immer mehr die Blockbuster, die A-Movies. Bei den B-Movies ist es ja schon Standard. Ganz wenige schafften da in der Vergangenheit mich wirklich so zu begeistern. Einer davon, SPLINTER. Von der Atmosphäre und der Begrenztheit der Umgebung, ist ALTERED vergleichbar. Und vom Blutgehalt und den kruden Einfällen in Sachen Gewalt auch. Ich will versuchen nichts zu verraten. Nur so viel, es ist wirklich gut gemacht. Und auf eine spezielle Art sogar komisch. Zum schießen einfach die Szene im Badezimmer, beim Betrachten des eigenen Körpers. „Oh nein, verdammt… Oh, Scheiße, verdammt, nein… Ich glaub das nicht…“
Wenn ich so darüber nachdenke, dann kann ich als Vergleich auch Neil Marshalls DOG SOLDIERS nehmen. Minimalistisch auf der einen Seite. Sehr effektiv und treffend auf der anderen.
Dem Ganzen zuträglich sind natürlich wieder Kameraführung, Bildgestaltung und Schnitt. Trotz dass alles in einer Nacht spielt, also das ganze Szenario sehr dunkel verläuft, gehen Details und Übersicht nicht verloren. Ein großer Verdienst gekonnter Ausleuchtung. Auch attestiere ich eine gute Farbgestaltung. Die Kontraste stimmen und gemeinsam mit der Ausleuchtung entsteht die richtige Atmosphäre. Die Darsteller agieren da sehr sicher und gut eingespielt. Es finden sich zwar keine sonderlichen Größen oder bekannte Gesichter, abgesehen von James Gammon (DER WEREWOLF VON TARKER MILLS / WILD BILL). Die sind aber auch gar nicht nötig. Große Namen hätten vom Wesentlichen auch sicher abgelenkt.
Die musikalische Untermalung, ist der Ausrichtung der Geschichte entsprechend absonderlich, geheimnisvoll und… zurückhaltend. Sie spielt sich wahrlich nicht in den Vordergrund. Rückblickend bin ich nicht einmal sicher ob so viel überhaupt untermalt wurde. Deutlich wird der Score aber im Vor- und Abspann. Passend gelungen.
ALTERED kann unumwunden zu den guten B-Movies gezählt werden. Zu den atmosphärisch und inhaltlich gelungenen. Zu den spannenden… den einfach gut gemachten. Die Effekte lassen CGI vermissen und das ist haargenau das, was der Glaubwürdigkeit (sofern man davon sprechen kann) zuträglich ist. Neben DOG SOLDIERS, SPLINTER oder auch DEAD BIRDS kann ALTERED genauso gut bestehen.
Ich bin beeindruckt und wurde sehr gut unterhalten.
Wertung: 8/10
Drei Typen streifen des Nachts durch den Wald, auf der Jagd nach etwas. Bewaffnet mit seltsamen Gerätschaften finden sie schon bald ihr Ziel. Mit Müh und Not und nicht ohne Schrammen davon zu tragen können sie ihr Objekt bald überwältigen und schaffen es zu einem in der Nähe wohnenden Freund. Der ist von ihrer Ankunft allerdings wenig erbaut. Erst recht nicht von diesem Alien, dass ihm die Kumpels da auf die Werkbank der Garage knallen. Ist es tot?
So beginnt ALTERED. Und so beginnt auch ein kleiner, feiner Film, der eine gute Geschichte, gute Dialoge, gute Spannung, gut spielende Darsteller und sehr gute Effekte zu bieten hat. Letzteres ist mitunter recht ekelig geraten. Doch bleibt es immer im Kontext der Handlung und verkommt nicht zum Selbstzweck.
Mir gefällt an dem Film, dass man vergisst zu beobachten wie er gemacht wurde. Ich vergaß alles andere und wurde in das Universum dort auf der Mattscheibe gezogen. Zu oft beobachte ich in der letzten Zeit, dass so etwas aktuellen Filmen abgeht. Das betrifft auch immer mehr die Blockbuster, die A-Movies. Bei den B-Movies ist es ja schon Standard. Ganz wenige schafften da in der Vergangenheit mich wirklich so zu begeistern. Einer davon, SPLINTER. Von der Atmosphäre und der Begrenztheit der Umgebung, ist ALTERED vergleichbar. Und vom Blutgehalt und den kruden Einfällen in Sachen Gewalt auch. Ich will versuchen nichts zu verraten. Nur so viel, es ist wirklich gut gemacht. Und auf eine spezielle Art sogar komisch. Zum schießen einfach die Szene im Badezimmer, beim Betrachten des eigenen Körpers. „Oh nein, verdammt… Oh, Scheiße, verdammt, nein… Ich glaub das nicht…“
Wenn ich so darüber nachdenke, dann kann ich als Vergleich auch Neil Marshalls DOG SOLDIERS nehmen. Minimalistisch auf der einen Seite. Sehr effektiv und treffend auf der anderen.
Dem Ganzen zuträglich sind natürlich wieder Kameraführung, Bildgestaltung und Schnitt. Trotz dass alles in einer Nacht spielt, also das ganze Szenario sehr dunkel verläuft, gehen Details und Übersicht nicht verloren. Ein großer Verdienst gekonnter Ausleuchtung. Auch attestiere ich eine gute Farbgestaltung. Die Kontraste stimmen und gemeinsam mit der Ausleuchtung entsteht die richtige Atmosphäre. Die Darsteller agieren da sehr sicher und gut eingespielt. Es finden sich zwar keine sonderlichen Größen oder bekannte Gesichter, abgesehen von James Gammon (DER WEREWOLF VON TARKER MILLS / WILD BILL). Die sind aber auch gar nicht nötig. Große Namen hätten vom Wesentlichen auch sicher abgelenkt.
Die musikalische Untermalung, ist der Ausrichtung der Geschichte entsprechend absonderlich, geheimnisvoll und… zurückhaltend. Sie spielt sich wahrlich nicht in den Vordergrund. Rückblickend bin ich nicht einmal sicher ob so viel überhaupt untermalt wurde. Deutlich wird der Score aber im Vor- und Abspann. Passend gelungen.
ALTERED kann unumwunden zu den guten B-Movies gezählt werden. Zu den atmosphärisch und inhaltlich gelungenen. Zu den spannenden… den einfach gut gemachten. Die Effekte lassen CGI vermissen und das ist haargenau das, was der Glaubwürdigkeit (sofern man davon sprechen kann) zuträglich ist. Neben DOG SOLDIERS, SPLINTER oder auch DEAD BIRDS kann ALTERED genauso gut bestehen.
Ich bin beeindruckt und wurde sehr gut unterhalten.
Wertung: 8/10