Genre: Abenteuerfilm
Ich bin vor einiger Zeit durch Zufall auf diesen Abenteuerstreifen gestoßen und habe gelesen, er schwimmt auf der Welle von Spielbergs DER WEISSE HAI. Nicht was die Storyausrichtung betrifft, sondern den Look und die Umgebung. Herrliche Unterwasseraufnahmen, darum sollte es gehen. Der Schwung den Spielbergs Film gebracht hatte, den wollte man noch mitnehmen. Dafür engagierte man auch Robert Shaw, einen der Hauptakteure. Hinzu gesellen sich Nick Nolte, Eli Wallach, Louis Gossett Jr. und die hübsche Jaqueline Bisset, die neben den Unterwasserbildern der mit abstand größte Hingucker ist.
Während eines gemeinsamen Tauch-Urlaubes auf den Bermudas entdecken Gail und David einen Schatz besonderer Art: In einem gesunkenen Frachter aus dem 2. Weltkrieg finden sie eine kleine Glasampulle und ein dick verkrustetes Medaillon aus dem Jahre 1714. Damit sind sie sowohl einem gut getarnten Drogenversteck als auch einem Goldschatz aus der Spanierzeit auf der Spur. Ihr Problem: Die Schätze zu bergen und dabei am Leben zu bleiben. Denn die Drogenschieber kämpfen mit allen Mitteln, zu Land wie über und unter Wasser, um ihren verbrecherischen Besitz. (DVD Covertext)
Die Geschichte ist solide gestrickt aber so gesehen nichts Besonderes. Dennoch funktioniert sie und bekommt mit den Aufnahmen im kühlen Nass zusätzlichen Reiz. Peter Yates schafft es zudem ein gehöriges Maß an Spannung aufzubauen. Dadurch wird das Werk zu einem mitreißenden Abenteuer, das in optischer Hinsicht seinesgleichen sucht. Da kann noch nicht einmal Spielbergs Film mithalten. Die Effekte sind ordentlich und die Action gelungen. So stellen nicht nur die Explosion des Leuchtturms und die Modellaufnahmen unter Wasser ein Highlight dar, sondern auch die wohl dosiert gestreuten Fight und Actionszenen, die besonders in der zweiten Hälfte immer intensiver werden. Knackende Knochen, langsam eindringende Harpunenspeere um nur zwei zu nennen. Hinzu kommen die Gefahren des Meeres, die ein wenig Tierhorrorflair verbreiten. Dabei und auch sonst ist die Kameraführung ein Traum. Ebenso wie der Schnitt, von dem hinsichtlich Spannung ja einiges abhängt. Und hinzu gesellt sich ein Musikscore, wie er ansprechender kaum sein kann. John Barry sein Komponist und gemeinsam mit Robert Shaw entsteht noch so etwas wie James Bond Flair, schließlich war Barry der 007 Komponist schlechthin und Shaw dort ja einmal ein fieser Bösewicht. Sehe ich mir zudem die ein oder anderen Unterwasseraufnahmen an… es erinnert mich an FEUERBALL.
Peter Yates vereint für sein DIE TIEFE die optisch und akustisch wohl besten Mittel und Personen. Der Film ist ein mitreißendes Abenteuer. Ein beeindruckendes Werk in Sachen Kino. Und auch wenn er inhaltlich nicht so zu punkten versteht, er ist sehr unterhaltsam. Er macht im Auftreten wett, was ihm an Substanz fehlt.
Zu nacheifernden Werken kann INTO THE BLUE gezählt werden. Auch ein optisch gelungener Streifen, der besonders in Jessica Alba seinen Reiz besitzt. Mit DIE TIEFE kann er jedoch nicht mithalten.
Wertung: 8/10
Wer sich den Schatz übrigens in seine Sammlung holen möchte, dem sei die Blu-Ray ans Herz gelegt. Optisch und akustisch macht sie was her. Doch Vorsicht, Puristen werden beim Bild sicher Punkte für Kritik finden. Doch ist die Optik um einiges besser als bei der DVD. Hinzu gesellt sich ein sehr ausführliches Making of, von 48 Minuten Laufzeit. Was braucht es da noch mehr… außer vielleicht einem Kinotrailer?
Während eines gemeinsamen Tauch-Urlaubes auf den Bermudas entdecken Gail und David einen Schatz besonderer Art: In einem gesunkenen Frachter aus dem 2. Weltkrieg finden sie eine kleine Glasampulle und ein dick verkrustetes Medaillon aus dem Jahre 1714. Damit sind sie sowohl einem gut getarnten Drogenversteck als auch einem Goldschatz aus der Spanierzeit auf der Spur. Ihr Problem: Die Schätze zu bergen und dabei am Leben zu bleiben. Denn die Drogenschieber kämpfen mit allen Mitteln, zu Land wie über und unter Wasser, um ihren verbrecherischen Besitz. (DVD Covertext)
Die Geschichte ist solide gestrickt aber so gesehen nichts Besonderes. Dennoch funktioniert sie und bekommt mit den Aufnahmen im kühlen Nass zusätzlichen Reiz. Peter Yates schafft es zudem ein gehöriges Maß an Spannung aufzubauen. Dadurch wird das Werk zu einem mitreißenden Abenteuer, das in optischer Hinsicht seinesgleichen sucht. Da kann noch nicht einmal Spielbergs Film mithalten. Die Effekte sind ordentlich und die Action gelungen. So stellen nicht nur die Explosion des Leuchtturms und die Modellaufnahmen unter Wasser ein Highlight dar, sondern auch die wohl dosiert gestreuten Fight und Actionszenen, die besonders in der zweiten Hälfte immer intensiver werden. Knackende Knochen, langsam eindringende Harpunenspeere um nur zwei zu nennen. Hinzu kommen die Gefahren des Meeres, die ein wenig Tierhorrorflair verbreiten. Dabei und auch sonst ist die Kameraführung ein Traum. Ebenso wie der Schnitt, von dem hinsichtlich Spannung ja einiges abhängt. Und hinzu gesellt sich ein Musikscore, wie er ansprechender kaum sein kann. John Barry sein Komponist und gemeinsam mit Robert Shaw entsteht noch so etwas wie James Bond Flair, schließlich war Barry der 007 Komponist schlechthin und Shaw dort ja einmal ein fieser Bösewicht. Sehe ich mir zudem die ein oder anderen Unterwasseraufnahmen an… es erinnert mich an FEUERBALL.
Peter Yates vereint für sein DIE TIEFE die optisch und akustisch wohl besten Mittel und Personen. Der Film ist ein mitreißendes Abenteuer. Ein beeindruckendes Werk in Sachen Kino. Und auch wenn er inhaltlich nicht so zu punkten versteht, er ist sehr unterhaltsam. Er macht im Auftreten wett, was ihm an Substanz fehlt.
Zu nacheifernden Werken kann INTO THE BLUE gezählt werden. Auch ein optisch gelungener Streifen, der besonders in Jessica Alba seinen Reiz besitzt. Mit DIE TIEFE kann er jedoch nicht mithalten.
Wertung: 8/10
Wer sich den Schatz übrigens in seine Sammlung holen möchte, dem sei die Blu-Ray ans Herz gelegt. Optisch und akustisch macht sie was her. Doch Vorsicht, Puristen werden beim Bild sicher Punkte für Kritik finden. Doch ist die Optik um einiges besser als bei der DVD. Hinzu gesellt sich ein sehr ausführliches Making of, von 48 Minuten Laufzeit. Was braucht es da noch mehr… außer vielleicht einem Kinotrailer?