Genre: Science-Fiction
Wie sehr Stanley Kubrick Ausnahmeregisseur gewesen ist, konnte ich an SHINING und 2001 – A SPACE ODYSSEE eindrucksvoll erkennen. Und UHRWERK ORANGE gilt wohl als noch besseres Beispiel. Und davon konnte ich mich nach zahlreichen Texten nun selbst überzeugen.
Das Gesicht starrt uns brutal an, bildschirmfüllend. Langsam fährt die Kamera zurück. Alex sitzt auf einer Couch der Korova Bar, umgeben von weißen Skulpturen nackter Frauen. Er nippt an seiner gedopten Milch, die "dich heiß macht, auf ein bisschen von der alten Ultra-Brutalität". So beginnt "Uhrwerk Orange", eine qualvolle Reise in eine nahe Zukunft, durch verfallene Städte voll mörderischen Gesindels und alptraumhafter Methoden der Kriminalität und ihrer Bestrafung. Im Mittelpunkt steht Alex, der kämpft, raubt, schändet und mordet wie ein gewissenloses Raubtier. Man verhaftet ihn und sperrt ihn ein. Er wird einem grausamen Verfahren unterzogen, das ihn wieder gesellschaftsfähig machen soll, funktionierend wie ein Uhrwerk Orange, äußerlich gesund und intakt, im inneren jedoch verkrüppelt und begrenzt auf Reflexe, die er selbst nicht mehr kontrollieren kann. Was aber kann die Gesellschaft noch für Alex tun - oder ihm antun - nachdem seine "Kur" ihn verteidigungsunfähig der Rache seiner Opfer überlässt? (DVD Covertext)
Ich bin geplättet. Was für ein Werk. Was für eine Bildsymbolik. Was für eine Bildgestaltung. Was für eine Geschichte. Und was für eine Inszenierung. Beeindruckend.
Mir fehlen hier jetzt irgendwie die Worte. Sich eingehender auszulassen würde den Rahmen auch sprengen. Ich glaub, ich würde in gar zu sinnloses Geplapper verfallen. Ich glaub es braucht einige Tage um es zu verarbeiten (sag ich mal).
Was ich aber schon sagen kann: Dieser Film scheint angesichts der neuesten Vorfälle in Berliner U-Bahnhöfen aktueller als einem lieb ist. So gesehen ist es schon gar kein Science Fiction mehr. Und das trifft auch auf das Finale zu. Mein Gott unsere Politiker. Mir wird angst und bange.
Es ist schwer sich der Faszination von UHRWERK ORANGE zu entziehen. Ganz einfach weil er so gut gemacht ist und weil ihn seine Darsteller so gut zu tragen verstehen. Allen voran Malcolm McDowell, zu dem mir jetzt gar keine vergleichbare Leistung einfallen will. Ich glaub seine Popularität fußt vor allem auf diesem Werk.
Neben der tollen Bildgewalt beeindruckt mich auch die Vertonung. Kubrik schien sie gern zu verwenden, die Kompositionen deutscher Meister. Beethoven ist es hier, Strauss bei 2001. Vielleicht ungewöhnlich, wenn man in konventionellem Kino denkt. Jedoch passt es wirklich hervorragend.
Meinem ersten Eindruck nach ist UHRWERK ORANGE… nun ich will mal sagen… ein Kunstwerk. Ein bildgewaltiges Stück Film und ein inhaltliches Meisterstück. Ein klasse Film, der so ein gewisses… ich kann’s nicht beschreiben… Testosteron? Urigkeit? Urinstinkt?
Wie gesagt, es braucht bei mir wohl einige Zeit um sich klar zu werden.
Jedenfalls bin ich beeindruckt.
Ein Ausnahmefilm. Wer leichte Kost und seichte Zerstreuung haben will, sollte etwas anderes schauen.
Wertung: 10/10
Das Gesicht starrt uns brutal an, bildschirmfüllend. Langsam fährt die Kamera zurück. Alex sitzt auf einer Couch der Korova Bar, umgeben von weißen Skulpturen nackter Frauen. Er nippt an seiner gedopten Milch, die "dich heiß macht, auf ein bisschen von der alten Ultra-Brutalität". So beginnt "Uhrwerk Orange", eine qualvolle Reise in eine nahe Zukunft, durch verfallene Städte voll mörderischen Gesindels und alptraumhafter Methoden der Kriminalität und ihrer Bestrafung. Im Mittelpunkt steht Alex, der kämpft, raubt, schändet und mordet wie ein gewissenloses Raubtier. Man verhaftet ihn und sperrt ihn ein. Er wird einem grausamen Verfahren unterzogen, das ihn wieder gesellschaftsfähig machen soll, funktionierend wie ein Uhrwerk Orange, äußerlich gesund und intakt, im inneren jedoch verkrüppelt und begrenzt auf Reflexe, die er selbst nicht mehr kontrollieren kann. Was aber kann die Gesellschaft noch für Alex tun - oder ihm antun - nachdem seine "Kur" ihn verteidigungsunfähig der Rache seiner Opfer überlässt? (DVD Covertext)
Ich bin geplättet. Was für ein Werk. Was für eine Bildsymbolik. Was für eine Bildgestaltung. Was für eine Geschichte. Und was für eine Inszenierung. Beeindruckend.
Mir fehlen hier jetzt irgendwie die Worte. Sich eingehender auszulassen würde den Rahmen auch sprengen. Ich glaub, ich würde in gar zu sinnloses Geplapper verfallen. Ich glaub es braucht einige Tage um es zu verarbeiten (sag ich mal).
Was ich aber schon sagen kann: Dieser Film scheint angesichts der neuesten Vorfälle in Berliner U-Bahnhöfen aktueller als einem lieb ist. So gesehen ist es schon gar kein Science Fiction mehr. Und das trifft auch auf das Finale zu. Mein Gott unsere Politiker. Mir wird angst und bange.
Es ist schwer sich der Faszination von UHRWERK ORANGE zu entziehen. Ganz einfach weil er so gut gemacht ist und weil ihn seine Darsteller so gut zu tragen verstehen. Allen voran Malcolm McDowell, zu dem mir jetzt gar keine vergleichbare Leistung einfallen will. Ich glaub seine Popularität fußt vor allem auf diesem Werk.
Neben der tollen Bildgewalt beeindruckt mich auch die Vertonung. Kubrik schien sie gern zu verwenden, die Kompositionen deutscher Meister. Beethoven ist es hier, Strauss bei 2001. Vielleicht ungewöhnlich, wenn man in konventionellem Kino denkt. Jedoch passt es wirklich hervorragend.
Meinem ersten Eindruck nach ist UHRWERK ORANGE… nun ich will mal sagen… ein Kunstwerk. Ein bildgewaltiges Stück Film und ein inhaltliches Meisterstück. Ein klasse Film, der so ein gewisses… ich kann’s nicht beschreiben… Testosteron? Urigkeit? Urinstinkt?
Wie gesagt, es braucht bei mir wohl einige Zeit um sich klar zu werden.
Jedenfalls bin ich beeindruckt.
Ein Ausnahmefilm. Wer leichte Kost und seichte Zerstreuung haben will, sollte etwas anderes schauen.
Wertung: 10/10
Und die deutsche Blu-Ray kann ich jedem nur empfehlen.